Gekochte Kartoffeln sind eine vielfältige Zutat, die oft Verwendung findet. Ob nun als Pellkartoffeln oder im Eintopf – wer liebt sie nicht? Trotzdem bleibt oft mehr übrig, als du sofort verbrauchen kannst. Im besten Fall stellst du die gekochten Kartoffeln einfach in den Kühlschrank und verzehrst sie somit am nächsten Tag. Manchmal sind die Reste der gekochten Kartoffeln aber auch dann noch zu viel. In diesem Fall kannst du sie einfrieren und für später aufbewahren. Doch wie frierst du gekochte Kartoffeln richtig ein, ohne dass sie matschig oder ungenießbar werden? Hier erfährst du, wie es geht und worauf du achten solltest.
Kann man gekochte Kartoffeln überhaupt einfrieren?
Ja, du kannst gekochte Kartoffeln einfrieren! Allerdings ist es wichtig, ein paar Dinge zu beachten, damit sie nach dem Auftauen noch gut schmecken. Kartoffeln enthalten viel Wasser und Stärke, was sie nach dem Einfrieren leicht matschig machen kann. Darüber hinaus wandelt sich die Stärke bei den niedrigen Temperaturen in Zucker um, ergo: Die Kartoffeln schmecken süsser!
Grundsätzlich kannst du gekochte Kartoffeln also sicher einfrieren. Allerdings werden sie im Gefrierschrank nicht unbedingt besser. Somit handelt es sich um eine Lösung für den Fall der Fälle.
Trotzdem: Auch ich habe schon Eintöpfe mit Kartoffeln eingefroren und habe diese nach dem Auftauen genossen. Die Kartoffeln waren in der Konsistenz tatsächlich anders und schmeckten süsser; gestört hat es trotzdem nicht.
So frierst du gekochte Kartoffeln richtig ein
Das Einfrieren von gekochten Kartoffeln ist einfach, wenn du diese Schritte befolgst:
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Vorfrieren (optional): Frierst du ganze Kartoffelstücke ein, lege die Kartoffeln auf ein Backblech, sodass sie sich nicht berühren. Alternativ kannst du auch ein Tablett verwenden. Auf diese Weise vermeidest du dass die Kartoffeln beim Einfrieren aneinanderkleben. Friere die Kartoffeln auf diese Art ein paar Stunden ein. Sobald sie angefrorener sind, gib die gekochten Kartoffel in Gefrierbeutel oder luftdichte Behälter*. Drücke möglichst viel Luft aus den Beuteln, um Gefrierbrand zu vermeiden.
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Kartoffeln portionieren: Abhängig davon wie die Kartoffeln zubereitet sind, musst du sie richtig portionieren. Ganze Pellkartoffeln kannst du einfach in Gefrierbeuteln einfrieren. Speisen mit gekochten Kartoffel portionierst du wiederum am besten in Gefrierboxen*.
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Beschriften: Beschrifte die gekochten Kartoffeln in der Box mit dem Datum, um den Überblick zu behalten.
Gekochte Kartoffeln nach dem Einfrieren auftauen lassen
Hast du gekochte Kartoffeln eingefroren, solltest du sie langsam im Kühlschrank auftauen lassen. Nimm sie rechtzeitig aus dem Gefrierfach und lasse sie über Nacht im Kühlschrank auftauen. So bleibt die Textur besser erhalten, und die Kartoffeln lassen sich leichter weiterverarbeiten.
Muss es schneller gehen, kannst du sie je nach Verarbeitung auch langsam in der Mikrowelle oder im Topf auftauen. Das ist nicht unbedingt besser oder schonender, aber geht im Fall der Fälle schneller.
So lange sind gekochte Kartoffeln im Tiefkühlschrank haltbar
Gekochte Kartoffeln kannst du problemlos drei bis sechs Monate im Tiefkühlschrank aufbewahren. Danach können sie zwar noch sicher gegessen werden, aber die Qualität kann nachlassen. Das ist übrigens die Regel bei fast allen Lebensmitteln: Die Qualität sinkt im Tiefkühler immer. So schmecken auch die gekochten Kartoffeln nicht unbedingt besser und verändern sich viel mehr mit der Zeit immer mehr. Ungeniessbar oder gar gefährlich werden sie trotzdem nicht.
Gekochte Kartoffeln einfrieren: Fazit
Gekochte Kartoffeln einzufrieren ist eine praktische Möglichkeit, Reste haltbar zu machen und für die spätere Verwendung aufzubewahren. Mit der richtigen Vorbereitung und Lagerung bleiben sie auch nach dem Einfrieren schmackhaft und vielseitig einsetzbar. Solltest du allerdings eine Alternative zum Einfrieren haben, würde ich dir diese empfehlen. Am besten isst du die gekochten Kartoffeln daher in den nächsten Tagen aus dem Kühlschrank.
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